Das Jugendsinfonieorchester

Preise:

2015: Bestes Jugendsinfonieorchester beim Landesorchesterwettbewerb NRW in Duisburg mit Weiterleitung
2016: 6. Platz beim Bundesorchesterwettbewerb in Ulm
2019: 2. Platz beim Landesorchesterwettbewerb NRW in Wuppertal mit optionaler Weiterleitung
2019: Sonderpreis „Beste Interpretation eines Auftragswerks“ (Enjott Schneider – „Raptus“)

Ein erstes Solinger Jugendorchester wurde 1974 vom damaligen Musikschulleiter Konrad Burr ins Leben gerufen. Es bestand aus jugendlichen Musikern, die in der Mehrzahl Schülerinnen und Schüler der Städtischen Musikschule waren. Es wurden Musikstücke aus allen Epochen und Stilrichtungen aufgeführt mit einem Schwerpunkt auf Musik des Barock und der Wiener Klassik. Neben Konzerten in der Musikschule, Auftritten in Altenheimen und anderen Einrichtungen sorgte dieses Orchester bei vielen weiteren städtischen Anlässen wie Preisverleihungen der Bürgerstiftungen und bei Veranstaltungen des Oberbürgermeisters für einen festlichen Rahmen. 1994 übernahm die Violinpädagogin Marta Kiss die Leitung des Orchesters. Ein neuer Schwerpunkt wurden Oper- und Musiktheaterau“ührungen. So wirkte das Orchester bei Au“ührungen von „Peterchens Mondfahrt“, Mozarts „Zauberflöte“ und Humperdincks „Hänsel und Gretel“ mit.

Verschiedene Faktoren führten Anfang der 2000er Jahre schließlich zur Auflösung des Orchesters. 2007 erfolgte die Wiederbelebung des Orchesters durch den neuen Orchesterleiter Ulrich Eick-Kerssenbrock. Aus einem Spielkreis von zunächst acht bis zwölf Spielern entwickelte sich schrittweise das heutige Orchester. 2008 konnte mit gut 35 Spielerinnen und Spielern die erste Konzertreise nach Gouda (Niederlande) unternommen werden. Es folgten Reisen nach Chalon (Frankreich), Ness Ziona (Israel), Newcastle (Großbritannien), und Belgrad (Serbien). Bei allen Reisen waren der Austausch und das Musizieren mit den örtlichen Jugendorchestern Bestandteil des Programmes. Insbesondere die Reise nach Israel hinterließ tiefe Eindrücke bei den beteiligten Kindern und Jugendlichen, die bei Gastfamilien wohnen durften. Das Orchester musizierte u. a. in Yad Vashem, es gab Gespräche mit Auswanderern und Holocaust-Überlebenden.

Nach dem plötzlichen Tod von Ulrich Eick-Kerssenbrock im Sommer 2017 übernahm Peter Wuttke Ende 2017 die Leitung des Orchesters.
Aktuell spielen rund 50 junge Musikerinnen und Musiker im Alter von 12 bis 25 Jahren im Orchester. Immer noch sind die meisten Mitglieder Schüler der Städtischen Musikschule Solingen. Das Repertoire besteht aus Werken der Klassik und Romantik, aber auch aus Musical- und Filmmusik und zeitgenössischen Kompositionen.